Sozietät zur Förderung der wissenschaftlichen Sozialpädagogik e.V.
Der PAIS-Verlag gehört der "Sozietät zur Förderung der wissenschaftlichen Sozialpädagogik e.V". Dieser gemeinnützige Verein wurde 1996 von Freiburger WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen gegründet.
Sie möchten die wissenschaftliche Sozialpädagogik fördern, insbesondere bei Studierenden und in der Praxis stehenden sozialpädagogischen Fachkräften Interesse wecken für die wissenschaftlichen Grundlagen ihrer Arbeit. Das geschieht in erster Linie durch die Verbreitung und Verlegung wissenschaftlicher Arbeiten. (vgl. § 1 Absatz (1) und (2) der Satzung).
Regelmäßig werden wissenschaftliche Arbeiten zu sozialpädagogischen und ethischen Fragen publikationsfähig bearbeitet und veröffentlicht. Bis zur Drucklegung werden die bis dahin notwendigen Arbeitsschritte auf ehrenamtlicher Basis von den einzelnen Mitgliedern des Vereins durchgeführt; das gilt auch für die Werbungsaktivitäten und den Verkauf. So ist es möglich, die Publikationen bedarfsorientiert und preiswert anzubieten.
Der Verein ist im Freiburger Vereinsregister unter der Nummer 2855 registriert.
Soziale Projekte, die durch den PAIS-Verlag gefördert werden:
- „Haus für Kinder“ ALBERGUE INFANTIL | Mollendo (Peru)
- „Zukunft durch Ausbildung“ UNA LUZ DE ESPERANZA („Ein Licht der Hoffnung“)
„Haus für Kinder“
ALBERGUE INFANTIL | Mollendo (Peru)
Verwendung:
- Errichtung und Unterstützung des Hauses für Kinder in den Armenvierteln in Mollendo/ Peru
- Speisung und sozialpädagogische Betreuung von ca. 100 Kindern;
- vormittags kommen 30 Kinder in den Kindergarten;
- nachmittags werden 70 Schulkinder bei den Hausaufgaben betreut;
- alle Kinder erhalten täglich ein warmes Mittagessen;
- die Schulkinder erhalten noch ein Abendessen
- Lohnkosten für: Leiter des Hauses, Sozialarbeiterin, Psychologin, Köchin; Hausmeisterin und Kindergärtnerin
- Fonds, um Jugendliche aus der Albergue in der Ausbildung zu unterstützen
Albergue Infantil PAIS
Eine Sozialarbeiterin besucht die Eltern der Kinder in deren Hütten und bezieht sie in die Arbeit im Haus für Kinder (Albergue) mit ein. Es sind vor allem die Mütter, die das Leben mit den Kindern bewältigen müssen. Sie beteiligen sich bei der Reinigung des Hauses und Zubereitung des Essens.
Beratung in Erziehungs- und Familienfragen erhalten sie von der Sozialarbeiterin, ebenfalls Informationen über Krankheit und Hygiene.
In Kursen lernen die Kinder und Jugendlichen, handwerkliche Dinge zum Verkauf zu fertigen, wie z. B. Grußkarten. Dadurch kann etwas zum Unterhalt des Hauses beigetragen werden.
Hierzu ist in unserem Verlag folgendes Buch erschienen:
Partnerschaft leben. Wirksame Eine-Welt-Arbeit
Herausgeberinnen: Monika Huppertz / Ursula Steiert
Partnerschaft ist nicht nur im individuellen Sinne zu verstehen, sondern auch global und international, u.a. mit Blick auf die „Eine-Welt“. Darum geht es hier. Nicht wenige Partnerschaften in diesem globalen Sinne bestehen lediglich auf dem Papier und laufen immer wieder Gefahr zu erlöschen.
„Zukunft durch Ausbildung“
UNA LUZ DE ESPERANZA („Ein Licht der Hoffnung“)
Soziales Berufsförderwerk für benachteiligte Mädchen in Arequipa/ Peru (gegründet im April 2008 von Monika und Norbert Huppertz)
Um was geht es?
Gefördert werden junge Frauen, damit sie eine Ausbildung machen können. Sie haben ihre Kindheit oder Jugend im Orfanato „Escuela Taller Miranda“ (Heim für verlassene und vernachlässigte Kinder) in Puno am Titicacasee/ Peru verbracht. Die Kinder werden aufgenommen, weil sie Vollwaisen sind, familiärer Gewalt und/oder sexuellem Missbrauch ausgesetzt oder von der Straße geholt wurden.
Danach haben einige von ihnen keinerlei Zukunftsperspektiven. Sie kommen aus schwierigsten sozialen Umfeldern. Sie haben keinen Kontakt und schon gar keine Unterstützung von Seiten ihrer Großfamilie oder anderer Personen. Oder sie haben Familie (Geschwister, Vater oder Mutter, die alleinerziehend sind), die aber nicht in der Lage sind, für eine Ausbildung zu sorgen. (Man muss wissen, dass jede, auch z.B. handwerkliche Ausbildung, Geld kostet; es gibt nicht das duale Berufsausbildungswesen wie in Deutschland.)
Diese auf sich alleingestellten und benachteiligten Mädchen sind äußerst stark gefährdet und „landen häufig auf der Straße“, wo sie ausgebeutet und oft missbraucht werden. Die Mädchen brauchen für diese wichtige Lebensphase Orientierung und Begleitung – und auch finanzielle Unterstützung.
Jede der jungen Frauen bekommt im Monat zwischen 100 und 130 €. Davon bezahlen sie die Gebühren für die Ausbildung, u.a. Kopien, Bücher und das notwendige Material. Außerdem ist darin enthalten ein kleiner Teil für Wohnung, Lebensmittel und Fahrgeld. (Sie haben oft weite Anfahrten.) Wenn medizinische oder psychologische Hilfe, z.B. bei Traumata, notwendig ist, werden Wege gesucht, diese zu ermöglichen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Das Projekt UNA LUZ DE ESPERANZA verfolgt auch das Ziel, mit den ausgebildeten jungen Frauen später ein Netzwerk für Hilfe suchende Mädchen zu bilden. Es soll ein Grundstein sein, damit junge Frauen sich in Zukunft gegenseitig stützen.
Kontrolle
Der gemeinnützige Verein „Sozietät zur Förderung der wissenschaftlichen Sozialpädagogik-PAIS e.V.“ fördert und unterstützt das „Soziale Berufswerk für benachteiligte Mädchen in Arequipa/Peru“ und überprüft die Wirksamkeit.